Auch die schönste Fasent geht einmal zu Ende. Und so findet sich die Zunft am „Fasentszischdig“ am Fischmarkt vor dem Rathaus ein, zur kollektiven Trauer ein.

Wir beklagen, dass die Fasent nun vorbei ist: Der Fanfarenzug [LINK] spielt seine letzten Märsche, die Ranzengarde holt die Fahne ein und der Narrenrat wäscht im Brunnen die letzten kargen Reste der durch die Fasent geschwächten Finanzen aus seinen Geldbeuteln. Die gesamte Zunft hüllt sich in Schwarz und stimmt ein in die traurige Litanei.

Ganz leise freuen uns aber schon auf das kommende Jahr – denn, wie der „Pfeddrig“ sagt: "Es geht scho widder dagege."

An die Zuschauer verteilen die Spättle Andreaskreuze (aus süßem Brotteig) und die Ranzengarde gibt Tee aus mit Rum für diejenigen, die ein eigenes Gefäß dabei haben.

Abschließend lässt die Ranzengarde noch ein paar letzte, aber heftige Böller los – und danach geleiten wir das „Fasentskind“ zur letzten Ruhe in den Narrenkeller. Der Trauerzug macht sich dann unter den Klängen des Trauermarsches auf den schweren Weg zum Narrenkeller der Althistorischen Narrenzunft, um dort das traurige Dahinscheiden der Fasent und des Fasentskindes abschließend zu ertränken.

  Die Geldbeutel sind leer

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